Ich bin ein Qindie!

quindie rot

Qindie – Qualitätssiegel für E-Books

Die Fülle an Independent-Produktionen, die den Buchmarkt stürmen, macht es den Lesern schwer, Gutes von Schlechtem zu unterscheiden. Oder besser gesagt: lesbare Bücher von unverdaulichem Mist.

Jeder, der meint schreiben zu können, kann heute ein Buch herausgeben. Doch ist der Lesestoff auch wirklich gut und bietet er neben dem Unterhaltungswert auch Klasse und Stil? Genau hier möchte die Autoreninitiative Qindie helfen, indem sie die Werke im Vorab prüft und Weizen von der Spreu trennt.

„Wir sind keine Scharfrichter“, sagt die Autorin Susanne Gerdom, die Qindie ins Leben gerufen hat. „Aber wir wollen einen Mindeststandard an Qualität, für uns Autorinnen und Autoren und für die LeserInnen.“

Qindie, so heißt das neue Qualitätssiegel, will in dem für die LeserInnen immer unübersichtlicher werdenden Markt einen Haltepunkt, eine Orientierungshilfe bieten.

Leipzig-Award-Preisträgerin Nikola Hotel und E-Book-BestsellerautorInnen wie Katelyn Faith, Stefanie Maucher, Ruprecht Frieling, Birgit Kluger, Melanie Hinz, Inka Loreen Minden und andere renommierte Autorinnen und Autoren sind Qindies der ersten Stunde.

„Unser Angebot ist für LeserInnen und AutorInnen völlig kostenlos. Wir investieren unsere Zeit und unser Know-how in das Qindie-Siegel“, sagt Susanne Gerdom.

Eine schräge Geschichte, ein ungewöhnliches Buch oder einfach nur gute Unterhaltung: Anders als die Printverlage schielt Qindie nicht auf den nächsten Trend oder mögliche Verkaufszahlen, sondern nur auf die Lesbarkeit.

Damit aus einem Meer von Büchern ein Mehr an Büchern wird.

Denn was für einen bekannten Discounter sein Grünzeug ist, sind für uns Bücher. Wir lieben Bücher!

Qindie, das Autorenkorrektiv
Webpage: qindie

4 Kommentare zu “Ich bin ein Qindie!”

  1. Nachtmahr sagt:

    Schöne Sache das.
    Irgendwo hatte ich darüber schon einmal einen Artikel gelesen und fand die Idee prima. Zumal mich diese mit Endlosfehlern behafteten Bücher total nerven.

  2. Anubi sagt:

    Finde ich echt super. Es ist wirklich gruselig das jeder ein ebook jetzt rausbringen darf und es keine Überprüfung mehr gibt durch Verlage, sei es bei der Rechtschreibung oder auch bei der Qualität der Story.
    Da nehme ich echt lieber ebooks die von einem Verlag kommen. Da weiß ich wenigstens das die Qualität stimmt.

    • Sandra sagt:

      Hallo Anubi,

      genau dafür wurde Qindie ins Leben gerufen. Es gibt wunderbare selbstveröffentlichte eBooks und es wäre eine Schande, wenn diese Perlen in all dem Müll verloren gehen würden … Zumal ein Verlagsemblem auch nicht unbedingt bedeutet, dass die Qualität stimmt. 🙁

  3. Anubi sagt:

    Hi Sandra,

    Bisher habe ich mit Verlagen aber immer Glück gehabt 🙂 Von daher vertraue ich dem schon und natürlich den Rezensionen von den Leuten die das Buch schon gelesen haben. Auch das hilft viel.
    Es ist nur nervig wenn was als ebook was veröffentlich wird, was ich schonmal irgendwo online gelesen habe-.- warum durfte ich das erst kostenlos lesen und dann will jemand dafür als ebook Geld haben? Sehe ich auch nicht wirklich ein.
    Naja, ich hoffe Qindie hilft wirklich ein bisschen.

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