Von der Lust …

… böse Dinge ins Netz zu schreiben.
Oder: Aufruf zur Kritik der Mittelmäßigkeit!

Mein letzter Rashminder hat eine schlechte Rezension erhalten.
Das ist weder sensationell noch wichtig für irgendjemanden, von mir abgesehen.
Es ist auch weder die erste noch die letzte schlechte Rezension, die eines meine Werke erhalten hat.

Nun gibt es grundsätzlich drei Arten von schlechten Rezensionen:

a) Dumme Trollrezis, die sich auf „Booooooah, gebt mir mein Geld zurück/Total schlecht/So ein schwachsinniges Gestammel!“ und ähnliche Nettigkeiten beschränken. Der Verfasser hat seinem Zorn, ob gerecht(fertigt) oder nicht, Luft gemacht. Nicht mehr und nicht weniger. So etwas würden die wenigsten Leute dem Autor persönlich ins Gesicht schreien, aber an der Tastatur trollt es sich so herrlich einfach und dass dieses Statement für alle Welt sichtbar ist, macht man sich nicht unbedingt bewusst.

b) Bösartige Trollrezis, die darauf abzielen, das Buch und seinen Verfasser zu demütigen. Oft von ebenso gedankenlosen Mitmenschen hingeschmiert, die einfach nur ihre schlechte Laune über ein für sie schlechtes Produkt öffentlich machen wollen, dies allerdings zumeist im Bewusstsein und auch mit der Absicht, dass alle Welt es lesen soll. Gelegentlich stammt so etwas von Neidern, die dem Autor seinen Erfolg nicht gönnen, warum auch immer.
Bedauerlich ist es, wenn der Autor dieser Bösartigkeit eigentlich gar nicht wirklich „böse“ sein will, sondern sich im Recht fühlt und das auch mit Argumenten belegt. Wenn diese Argumente auf fehlerhaften Annahmen beruhen, wird aus einer konstruktiv gemeinten Kritik leider eine bösartige Trollrezi. Zumindest im Verständnis des kritisierten Autors.

c) Konstruktive Kritik, die auf logischen, belegbaren Tatsachen beruht. Dabei spielt es jetzt erst einmal keine Rolle, ob diese Kritik sachlich oder sarkastisch angebracht wird. Auch wenn es im letzteren Fall sehr, sehr weh tut, dem Empfänger dieser Kritik zumindest.

Mittlerweile habe ich gelernt, über dumme Trollrezis zu lachen, da sie eine Menge über den Verfasser aussagt. Bösartige Rezis empfinde ich als verstörend, aber ich setze mich damit auseinander und schaue nach, ob nicht vielleicht doch irgendwo etwas Hilfreiches darin versteckt sein könnte. Konstruktive Kritik, gleichgültig ob sachlich oder unsachlich geschrieben, bringt mich immer zum Weinen. Ich bin da sehr sensibel. Wenn ich mit Weinen und Weltkummer und tiefen Zweifeln über den Sinn meiner Veröffentlichungstätigkeit fertig bin, analysiere ich die Argumente und nehme dankbar alles an, was mich in meiner Arbeit voranbringen wird.

Das jüngsten Attentat auf meinen Seelenfrieden (man vergebe mir die Dramatik ^^) erschien mir als konstruktive Kritik, da mir darin u.a. monotone Sprache vorgeworfen wird. Etwas, vor dem ich große Angst habe. Zitat:
„Er sah ihn inniglich an“. . . „das zitternde Geschöpf in seinen Armen. . .“
usw.usw. Mensch Frau Gernt, die deutsche Sprache bietet doch eine größere Sprachvielfalt..“

Also bin ich durch das Jammertal von Kummer und Zweifel gestiefelt und habe anschließend die Analyse vollzogen.
Das Suchergebnis durch alle sieben Rashminder ergab:
– „zittriges Geschöpf“ = niemals verwendet. In der 2. R. Nacht gibt es ein „schmerzgeplagtes Geschöpf“, in der 3. ein „wimmerndes Geschöpf“, im 3. R. Tag ein „zartes Geschöpf“.
– „innigliche Blicke“ = niemals verwendet. Ich hatte den Suchlauf auf „innig“ gestellt, habe eine „innige brüderliche Umarmung“ und ein „inniges Stoßgebet“ gefunden, außerdem eine signifikante Häufung des Wortes „wahnsinnig“. Daran werde ich arbeiten. 🙂 Im 2. R. Tag tauchte mehrfach „widersinnig“ auf, allerdings ausschließlich dort. Das will ich im Auge behalten. Die Analyse, wie oft sich sämtliche Protagonisten auf irgendeine Weise ansehen bzw. Blicke tauschen, steht noch aus.
Die Rezensentin meinte, dass der Plot überanstrengt konstruiert wurde und verquastet ist. Das mag sie so empfunden haben, was ich sehr bedaure, aber diese Meinung teile ich nicht. Ich habe lange über den Plot nachgedacht und weiß, er ist komplex. Überkonstruiert hingegen nicht. Die Wiederholung einiger Motive sind Absicht und Teil des Gesamtplots der sieben Teile. Ob man das gut findet oder nicht, ist Geschmackssache, und für den Geschmack bin ich nicht verantwortlich.
Soweit sind alle Argumente erst einmal entkräftet.

Das könnte mich jetzt sehr beruhigen, vermutlich hat die Rezensentin doch eher bösartig als konstruktiv gearbeitet und hat einfach irgendetwas in den virtuellen Raum geschrieben, um mir einen Vorwurf dafür machen zu können, dass es mir nicht gelungen ist, sie angenehm zu unterhalten.

Wenn ich aber die Nabelschau beende und nicht nur diesen Fall und meine eigenen Bücher, sondern das Rezensionsverhalten allgemein betrachte, mein eigenes eingeschlossen, dann fällt auf:
Gute, also lobende Rezensionen zu schreiben ist viel, viel schwieriger. Kein Raum für Sarkasmus und brillante Wortspielereien, ironische Spitzfindigkeiten, lustvolles Sezieren von fehlerhaften Plots und allen Schwächen, die der Autor präsentiert.

Als Autor hofft man auf liebevolle Rezensionen, die die Seele streicheln. Die meisten nehmen diesen Knochenjob von Schreiben und Veröffentlichen auf sich, weil sie sich Applaus wünschen. Genauso wie Musiker auf der Bühne und Artisten im Zirkus stellen sie ihr Können zur Schau und nur die wenigsten Schriftsteller können von ihrem künstlerischen Schaffen allein leben.
Wenn der Artist stolpert, der Jongleur eine Keule fallen lässt, der Musiker einen falschen Ton anschlägt, wie reagiert das Publikum dann?
In 99 von 100 Fällen gibt es Szenenapplaus, um den Künstler zu ermutigen, vorausgesetzt, bis dahin wurde ihnen gute Unterhaltung geboten. Das ist einfach, man sitzt ja sowieso im Publikum und hat, abgesehen von Zuschauen/Zuhören auch nichts weiter zu tun.

Hat man ein Buch gelesen, das, nun ja, solide Unterhaltung geboten hat, dann braucht es schon einen triftigen Grund, ins Netz zu gehen und genau das mit Begründung als Wertung zu hinterlassen. Man hat schließlich eine Menge zu tun, das wichtiger ist, als sich über eine Geschichte auszulassen, die lediglich okay war.
War das Buch umwerfend, beschäftigt es einen noch Wochen später, will man es immer wieder lesen – ja, dann stürmt man wiederum gerne los und teilt es dem Autor voller Dankbarkeit mit.
Viel häufiger aber gibt es Gründe, sich über ein Buch zu ärgern. Vielleicht sogar so zu ärgern, dass man die Wut sofort rauslassen muss, weil Wut unbequem ist. Sie zu entladen wiederum ist ein lustvoller Prozess.
Das hat zur Folge, dass Autoren zumeist entweder glücksstrahlende oder vernichtende Rezensionen bekommen. Manch ein Troll findet vielleicht sogar so viel Lust am Veriss, dass er fortan geradezu darauf lauert, es wieder tun zu können … Nun gut, in die Tiefenpsychologie wollte ich jetzt nicht einsteigen.
Fakt ist aber: Seelenstreichler sind wunderbar, machen den Autor glücklich und glückliche Autoren schreiben gerne weitere Bücher. Glück ist nämlich auch ein luststeigernder Faktor. 🙂
Verrisse lähmen hingegen, und wenn sie dann nicht einmal produktiv/konstruktiv sind, umso mehr.
Viel wichtigender sind die sachlichen (ja, oder auch die fiesen …) schlechten Kritiken, wenn man wirklich Mist gebaut hat. Mit nachvollziehbarer Begründung.
Und die Rückmeldungen der Sorte: Es war gut, okay, aber um wirklich „sagenhaft“ zu sein, fehlte es an Tiefe bei den Charakteren/Spannung im Plot/ein rundes Ende/(…)
Kritik der Mittelmäßigkeit, das ist Szenenapplaus. Es sagt dem Autor: Schau, das war jetzt gerade nicht so brillant, aber wir glauben an dich. Mach weiter, streng dich mehr an, du kannst es besser!

So sei es …

Ergänzung: Vielleicht kommt es missverständlich herüber, das sollte nicht ausdrücken, dass ich ohne Rezis nicht mehr weiterschreiben werde.
Natürlich schreibe ich weiter, ganz egal, ob ich 100 Rezis bekomme oder nur eine einzige, und solange ich nicht ausschließlich abgewatscht werde (was ja nicht der Fall ist) gibt es auch keinen Grund, das Veröffentlichen aufzugeben.
Ich wollte definitiv auch nicht ausdrücken, dass hier gefälligst jeder eine Rezi abzuleisten hat. Viele mögen und können das nicht und es ist ja auch in Ordnung. Eine persönliche Rückmeldung hier auf dem Blog oder via Email finde ich toll! – Ist aber auch kein “muss”!
Mir geht es um diejenigen, die Rezensionen schreiben wollen und dies als Medium nutzen, um ihren Frust über ein weniger gut gelungenes Buch loszuwerden. Es ist ihr Recht, das zu tun. Schön wäre es halt, wenn sie dabei konstruktiv sein könnten statt nur zu trollen. Und perfekt wäre es, wenn sie auch über die Mittelmäßigkeit schreiben würden …

Aber na gut, diese Welt ist nicht dafür gemacht worden, perfekt zu sein. 😉

22 Kommentare zu “Von der Lust …”

  1. Nachtmahr sagt:

    Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich lieb habe ? *andeinknieklammer*

  2. Sumito sagt:

    Uff…. das ist jetzt mal tiefgründige lektüre.
    da ich eigentlich ja zu den leuten gehöre die weder eine rezi schreiben noch eine rezi lesen, weis ich jetzt nicht so ganz was ich sagen soll.

    zum einen lese ich grundsetzlich keine rezi, weil ich mir gerne selbst eine meinung bilde, es ist oft genug schon vorgekommen das mir viele leute gesagt haben, das buch ist soooo toll und das musst du unbedingt lesen und dann dachte ich bei mir, warum jetzt, so super fand ich das jetzt nicht, was war daran jetzt so besonderst? (gerade letztens pasier, hab das buch gelesen weil es überall ins auge gefallen ist und auch koleginen sich darüber unterhalten haben… aber naja, ich fand es jetzt nicht unbedingt anderster als andere dieser kategorie)
    und dann wieder gibt es bücher oder geschichten die finde ich richtig klasse und bin voll begeistert und lese sie immer wieder, wärend andere sie in der luft zereisen.

    und was das rezischreiben betrieft, jeder empfindet die dinge anderst, mir fallen vielleicht sachen auf, oder auch nicht, die andere gar nicht bemerken oder die mir evtl. wichtig sind, anderen nicht, und umgekärt. vorallem würde ich viel zu viel spoilern, das möchte ich nicht, das wäre wie an der kinokasse zu stehen und das ende des films erzählt zu bekommen 🙂
    so wie hier bei dir könnte ich ja direckt fragen wenn ich etwas wissen möchte was ich bei anderen autoren natürlich nicht kann ;P

    diesen monat kaufte ich mir z.B. ein buch, dessen geschichte ich bereits kannte, da die autorin die storry 2008 in einem internetforum als hobbyautorin veröffentlichte. interresant dabei fand ich (und finde es noch) welche dinge vom verlag aus (oder von dem lektor/in) gestrichen wurden und was nicht.
    zum einen sind da stellen, wo ich gleich gedacht habe „da fehlt doch das und das“, bei anderen momenten dachte ich nur „hm irgendwas war da noch aber gut…“ dann wieder gab es szehnen, wo ich sofort der meinung war/bin „das ist jetzt aber wichtig, aber das fehlt“ und dann wieder „zum glück haben sie die stelle gestrichen, die hat genervt“ *GG* .
    Gut hätte ich die originalgeschichte (sprich den rohdiamanten) nicht gekannt, wäre mir das sicher nicht so aufgefallen, wobei die ein oder andere stelle schon nach näherer betrachtung schreit.

    aber was ich eigentlich damit sagen möchte ist einfach das, jeder hat seinen eigenen geschmack und jedem ist etwas anderes wichtig, somit kann man es einfach nimandem recht machen und daher weiß ich auch gar nicht so recht was ich in eine rezi schreiben soll, auser ob mir etwas gefallen hat oder nicht. aber ein werk zu zerpflücken und dabei evtl etwas zu schreiben was ich gar nicht so meine, da man sich ja eigentlich nur mit dem geschriebenen wort audrücken kann und nicht mit sprachlicher betonung und dabei ganz schnell misverständnisse auftreten können (hatte ich schon des öfteren in diversen chets) finde ich persönlich es schöne direckt beim block der autorin einen komi abzugeben, da kann diese evtl reagieren und auch durch nachfragen gewisse misverständnisse ausbügeln.

    jeses… jetzt hab ich aber fast selbst einen roman geschrieben (ganz untüpisch für mich ^^ ) , ich hoffe nur das ich mich verständlich ausgedrückt habe!?
    auf jeden fall werde ich dir immer treu bleiben auch wenn du mal einen fauxpass in die weite welt schmeisen solltest 😉 ist ja schlieslich kein beinbruch und zudem bist du auch nur ein mensch der mal fehler machen darf, ist ja schlieslich niemand perfeckt.
    sprich: MACH EINFACH WEITER SO UND BLEIB DIR TREU !!

    *ganz dickes bussie*
    Sumito

  3. Sumito sagt:

    ach ja……

    und die die so laut meckern, sollen es erst mal besser machen, ich glaube nämlich, das gerade die obermozer warscheinlich den grössten sch…..eiß abgeben würden *mit nachdruck augesprochenes „so“ 😉 *

  4. Nachtmahr sagt:

    Schoki???? *zaghaftfrag*

  5. Nachtmahr sagt:

    Oder nachher ein Häppchen? …
    Bittebittebitte wieder lächeln, ja?

  6. Sandra sagt:

    Nachtmahr: Schoki und Häppchen machen mich immer glücklich. 🙂 Aber keine Angst, ich war ja schon mit Jammern und Zweifeln fertig. 🙂

    Sumito: Ein ganz dickes Dankeschön an dich. *knuddel*

    Vielleicht kommt es missverständlich herüber, das sollte nicht ausdrücken, dass ich ohne Rezis nicht mehr weiterschreiben werde.
    Natürlich schreibe ich weiter, ganz egal, ob ich 100 Rezis bekomme oder nur eine einzige, und solange ich nicht ausschließlich abgewatscht werde (was ja nicht der Fall ist) gibt es auch keinen Grund, das Veröffentlichen aufzugeben.
    Ich wollte definitiv auch nicht ausdrücken, dass hier gefälligst jeder eine Rezi abzuleisten hat. Viele mögen und können das nicht und es ist ja auch in Ordnung. Eine persönliche Rückmeldung hier auf dem Blog oder via Email finde ich toll! – Ist aber auch kein „muss“.
    Mir geht es um diejenigen, die Rezensionen schreiben wollen und dies als Medium nutzen, um ihren Frust über ein weniger gut gelungenes Buch loszuwerden. Es ist ihr Recht, das zu tun. Schön wäre es halt, wenn sie dabei konstruktiv sein könnten statt nur zu trollen. Und perfekt wäre es, wenn sie auch über die Mittelmäßigkeit schreiben würden …

    Aber na gut, diese Welt ist nicht dafür gemacht worden, perfekt zu sein. 😉

  7. Nachtmahr sagt:

    Ach du warst schon fertig. Dann also kein Häppchen …

  8. Nachtmahr sagt:

    Huch, die haben gerade „ich liebe dich“ gesagt!

  9. Sumito sagt:

    Nachtmahr nicht so gemein sein, lass die schokihäppchen da!
    *sandra trösten tu und heimlich weitere schokis zusteck*

  10. Sumito sagt:

    @sandra: hab ich auch nicht so aufgefasst, wollte nur mal so meine meinung über retsis und eigene meinungen kunt tun 😉

    das ich allerdings sooooo ausschweifend werden kann…. das wusste ich auch nicht lol

  11. sigrid wenzel sagt:

    Aber hallo!
    Also, von mir war diese unerfreuliche „Konstruktive Kritik“ nicht, ich schwöre!!!
    Ich ärgere mich zwar manchmal( nicht unbedingt bei dir) über Text-. Satz- und Druckfehler.Aber die mache ich doch nicht in einer Rezi publik! (heftigmitdemkopfschüttelübersovieldummheit)
    Aber ich glaube, für das nächste Buch brauchst du erstmal eine Kur.
    (Mir hat die Geschichte übrigends gefallen, schönes Ende…)
    Ich verordne dir hiermit 3 X täglich Seelenstreicheln, 5 x täglich Lob in allen Tönen (auch auf die Gefahr hin, ein Monster zu züchten…) und Morgends und Abends 1 Tafel Extra Gute Schokolade. Das sollte reichen – ca 2 Wochen, dann bringt dich und Mich jemand aus deiner Familie entweder um oder du hast einen neuen Super-Roman im Computer, den alle LIEBEN!!!!!
    (So, schluss jetzt.Gute Nacht,träum(und schreib) was schönes….!)

  12. Sandra sagt:

    Sumito: Du warst sehr fleißig. 🙂 Und Nachtmahr hat mir ein Häppchen geschickt. Zwar nicht aus Schokolade, aber genauso guuuuut. 🙂

    Sigrid: Seelenstreicheln reicht schon, dann braucht’s kein Extra-Lob. *ggg* Nein, lass nur, sonst werde ich eitel.
    Aber mmmh, lecker Schoki, ganz viel davon … Gut, danach wird mein Bankkonto weinen, weil mir sämtliche Klamotten nicht mehr passen, aber wen stört’s?
    Leider gibt es den Super-Roman nicht, den alle lieben. Wäre auch vermessen, das anzustreben. Solange wenigstens ein paar ihn lieben werden … 🙂 Freut mich jedenfalls, dass du das Ende mochtest, trotz Kariesgefahr. ^^

    So, mal schauen, mir fehlt noch ein wenig Inspiration bei meinen jüngsten Hätschlingen, v.a. bei den Namen. Vielleicht fällt mir im Traum was ein, wäre nett. Schlaf du auch schön!

  13. sigrid wenzel sagt:

    Hmmm, Danke.
    Da ich in den nächsten Tage wieder zu Unchristlicher Zeit (4Uhr) aufstehen muss, brauch ich Guten Schlaf natürlich.
    Was dein Namens-Problem angeht, so hätte ich da einen Tip:
    Entweder ein Namensbuch (wenn es Reale Namen sein sollten – Internet geht manchmal auch)
    – oder du nimmst dir ein Scrabble-Beutel mit allen Buchstaben und spielst „Blindfischen“…
    Träume können natürlich auch helfen, allerdings rate ich dir dann dazu, die Schokolade vorm Schlafengehen wegzulassen.
    Es könnte sonst sehr kontraproduktiv werden.
    Also, viel Glück!

    • Sandra sagt:

      Brrr, zu dieser Zeit liege ich oft genug erst gerade so im Bett drin …
      Bin einfach ein Nachtmensch.

      Mein Namensproblem ist nicht das fehlende Angebot. Ich nutze mit Begeisterung die Vornamendatenbanken im Netz, v.a. nordische und arabische Namen eignen sich wunderbar für Fantasywelten. Da sind auch ganz viele wirklich schöne Namen bei, aber sie passen irgendwie alle nicht zu meinem Ersthelden. Immer, wenn ich denke: Ja, das ist es! – klingt es dann doch falsch und fügt sich nicht in seine Persönlichkeit ein.
      Das ist aber auch ein widerspenstiges Kerlchen diesmal …

  14. Nachtmahr sagt:

    Wieso kenne ich die noch nicht? *schmoll*

  15. Sandra sagt:

    Weil es noch nichts gibt, was ich dir schicken könnte. Ich hab ein paar Zeilen der Anfangsszene, alles noch so roh, dass es blutet, einiges an Notizen und ansonsten jede Menge im Kopf. Ob ich diese Geschichte schreiben werde, steht weiterhin nicht fest. Wenn die Jungs noch länger herumzicken, landen sie auf jeden Fall erst Mal auf der Festplattenbrutbank zur weiteren Reifung.

  16. sigrid wenzel sagt:

    Sehr schön, dann lass mal reifen. Bin mal gespannt, was für „Kerlchen“ da schlüpfen werden.
    Und wenn ihr Zwei eure Finger im Spiel habt, dann kann man ja etwas Schönes erwarten…
    Viel Spass also!

  17. Nachtmahr sagt:

    Ein sehr nettes Häppchen, das Hunger auf mehr macht 🙂

  18. Sandra sagt:

    Sigrid: Garantie gibt es aber keine. Die Studis z.B. waren ja schon nicht so dein Ding. ^^

    Nachtmahr: Bin „schon“ 227 Worte/1 Normseite weiter. Hurra. *seufz* Der heutige Benamungsversuch des Ersthelden gibt allerdings geringen Anlass zu Hoffnung.
    Leider wird bald die nächste Namensentscheidung anstehen. Die Jungs sind zickig zu mir. *flenn*

  19. Nachtmahr sagt:

    Ich mag den Namen des Erstlings. Aber ich kann verstehen, wenn du ihn nicht passend findest. Irgendwann kommt schon die Erleuchtung.
    Ich bin gerade voll raus aus dem Schreiben *seufz*

  20. Sandra sagt:

    Geschrieben sah der gestrige Namensversuch gut aus, aber der Klang war unpassend.
    Bis jetzt hab ich noch keine Einwände gegen Versuch 6, es könnte werden …

    Lass mir die Weltraumjungs nicht im Stich, jaaaa? Erhol dich ein bisschen, strick Socken und was sonst noch auf die Nadeln will, aber irgendwann muss ich wissen, wie es mit den Schnuffels weitergeht. *liebguck*

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