Schreiben ist böse.

Ich hasse es. Schreiben meine ich.

Ich war bei meinem aktuellen Skript (3 Teil von Eisiges Feuer) schon am Ende angelangt, alles fertig, bis auf ein winziges Detail, das ich noch in meiner letzten, alles entscheidenden Intrige gegen den Obermotz einfügen musste.

Und? Es passt nicht. Schwerer Logikfehler der Sorte fatal system error. Ein 10.000teiliges Puzzle, und das allerletzte Teil passt nicht.

Ich war relativ gelassen, muss ich sagen, keine Anwandlungen, das Laptop durch das Fenster zu schmeißen, kein Hyperventilieren, kein „Alles klar, Format C, wech mit dem Sch…“.
Vielleicht war ich auch nur zu müde, nachdem ich die letzten vier Tage immer dann, wenn ich gerade nicht boykottiert wurde oder geistiges Päuschen brauchte, geschrieben, geschrieben, geschrieben habe.

Nein, ich blieb ruhig und dachte über Lösungswege nach.
Die einfachste und schnellste Methode hätte eine Änderung in Teil 1 erfordert.
Tja.
Der ist veröffentlicht.
Alles, was danach kommt, muss sich an alle Vorgaben darin orientieren, nicht umgekehrt.
Die zweitbeste Methode fiel mir erst ein, als ich meinen Kummer in der heißen Badewanne zu ertränken versuchte.
Dafür mich ich jetzt schnell was recherchieren, dann alle 623 Seiten durchforsten, die Teil 2 + 3 mittlerweile umfassen, und überall winzige Kleinigkeiten ändern/zufügen/streichen. Klar, besser als das halbe Buch neu schreiben, aber es nervt, nervt, nervt!

*heul*

Ehrlich, das ist nicht das erste geistige Baby, das ich auf die Welt bringe, aber so was hier ist mir auch noch nicht passiert.

Ich will nach Hause!

Nur – da bin ich schon. *snüff*

Na ja, hilft ja alles nichts.
Also, ab ans Laptop, Korrekturmodus, los. *hurra*

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