… durfte ich das mit nichts zu vergleichende Gefühl genießen, unter einen Text das Wort: „Ende“ schreiben zu dürfen.
*hüpfvorFreude*
Die letzten dreizehn Tage habe ich im permanenten Ausnahmezustand verbracht. Ich bin wirklich am Ende, physisch, psychisch und literarisch. Woah!
Jetzt gibt es aber wirklich erst mal ein kleines Päuschen, bevor ich anfange, aus ca. 180 Normseiten wüstes Chaos rund 350 Normseiten anständiges Skript mit dem vorläufigen Titel „Nayidenmond“ zu zimmern. Also Lücken füllen, Absätze verschieben, Wiederholungen streichen, Plotbrüche heilen, Denkfehler aufspüren, Charakterabweichungen korrigieren, Tuning für schlappe Szenen, Potential ausschöpfen …
Danach dann stilistisch hübschen, Rechtschreibfehler ausmerzen und dann ab an meine geplagten Beta-Leser (falls die meine Adresse nicht aus Selbstschutz als Spam markiert haben). Wenn die fleißig gemäkelt und gemeckert haben, alles noch mal durcharbeiten, mir die Haare raufen, was für ein Mist das doch alles ist, fluchen, weil ich endlich ein ruhiges und stressfreies Hobby haben will (Seidentücher bemalen soll sehr spaßig sein …). Und wenn ich dann kurz vor Schlaganfall und Amoklauf stehe, das ganze Gerümpel an meinen Verleger senden. Dann hab ich ein paar Monate Ruhe. Sollte er es annehmen, muss ich natürlich nach dem Lektorat noch mal ran an den Text …
Aber dieses erhebende Gefühl, zumindest einen allerersten Endpunkt erreicht zu haben, den kann mir jetzt keiner mehr nehmen.
Und alles wird gut.
So denn.
Nachdem „Nayidenmond“ also schon mal Phase 1 durchlaufen hat, könnte ich jetzt bügeln. Und den Haushalt insgesamt mal wieder hübschen. Mein sträflich vernachlässigtes Fernstudium brüllt nach mir.
Zwei Drachenkrieger im dicksten Elend allerdings auch.
Hm.
Nee, die Jungs sind tough, die halten noch ein klein bisschen durch.
Oder?
„Nayidenmond“…..*freuhüpftanz*